Geplant & angekündigt
Studentenkonferenz Holocaust und deutsches Gedächtnis
Ein unvermeidliches Thema für Germanisten: der Holocaust ist Gegenstand vieler Diskussionen, Texte und Filme. In der Lehrveranstaltung “Holocaust und deutsches Gedächtnis” beschäftigen sich Studenten mit der Art und Weise, wie das kollektive Gedächtnis des Holocaust im deutschen Sprachraum sich konstituiert. Überdies führen die Kursteilnehmer zu diesem Themenbereich kleine Forschungsprojekte durch. Erste Ergebnisse präsentieren sie in Beiträgen auf der Studentenkonferenz. Es gibt Kurzvorträge von Studierenden zum öffentlichen und politischen Gedenken, und zur Darstellung in literarischen Texten (Celan, Hilsenrath, Safier).
Die Konferenz schliesst mit einem Gastvortrag von Em. Prof. Dr. Helmut Lethen: „Die Evidenz tödlicher Bilder“.
Helmut Lethen lehrte von 1977 bis 1996 an der Universität Utrecht, anschließend übernahm er den Lehrstuhl für Neueste Deutsche Literatur in Rostock. Von 2007 bis März dieses Jahres leitete er das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien. Sein Buch Verhaltenslehren der Kälte (1994) über die Intellektuellen in der Zwischenkriegszeit gilt als Standardwerk. 2006 erschien seine Gottfried-Benn-Biographie Der Sound der Väter, 2012 Suche nach dem Handorakel. Für Der Schatten des Fotografen erhielt Lethen den Preis der Leipziger Buchmesse 2014.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Um Anmeldung wird gebeten: http://goo.gl/forms/SD1NAMtUzY
Donnerstag 24. März 2016, 13.15-17.00 Uhr, anschließend Umtrunk
Drift 25, Raum 1.02
Konferenzorganisation: Seth Antonides, Desiree Brüning, Stephanca Ezendam, Hélène Dubois, Daniël Hendrikse, Claire Joskin, Alieke Kleve, Paul Oberhofer, Hanneke Roodbeen, Jeroen Veerman und Dr. Ewout van der Knaap.
Die Studentenkonferenz findet auf Deutsch statt.