Schwarzes Brett – Alles over Duits in Utrecht

Geplant & angekündigt

Max Czollek am 17. März online zu Besuch

Max Czollek ist am 17. März mit den Sachbüchern „Desintegriert euch!“ und „Gegenwartsbewältigung“ Online bei den Utrechter Germanisten zu Gast.
2018 erschien die aufsehenerregende Streitschrift “Desintegriert euch!“, die sich mit dem Diskurs der Leitkultur, mit Debatten um Integration, Zugehörigkeit und Antisemitismus auseinandersetzt. Nach diesem Beststeller schrieb Czollek „Gegenwartsbewältigung“ (2020). In diesem Buch geht es um ein Modell für eine veränderte Gegenwart: Wie muss sich die Gesellschaft wandeln, damit Menschen gleichermaßen Solidarität erfahren? Welche liebgewonnenen Überzeugungen müssen wir alle dafür aufgeben? Wie kann in einer fragmentierten Welt die gemeinsame Verteidigung der pluralen Demokratie gelingen?
Max Czollek, wurde 1987 in Berlin geboren. Er wurde 2016 an der Technischen Universität Berlin promoviert mit der Dissertation „The Antisemitism dispositive: emergence and dissemination in early Christianity“. Er ist Mitherausgeber der Anthologie “Lyrik von Jetzt 3. Babelsprech” (Wallstein Verlag, 2015). Im Verlagshaus Berlin erschienen die Gedichtbände „Druckkammern” (2012), “Jubeljahre” (2015) und das e-book “A.H.A.S.V.E.R.” (2016). Er ist Mitglied des Lyrikkollektivs G13 und Mitherausgeber der Zeitschrift „Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart“. Mit Sasha Marianna Salzmann kuratierte er 2016 den Desintegrationskongress und 2017 die Radikalen Jüdischen Kulturtage am Maxim Gorki Theater.
Leseproben: Desintegriert euch! und Gegenwartsbewältigung
Czolleks Auftritt am 17. März ist frei zugänglich und findet von 13.15 Uhr bis 15.00 Uhr online statt. Studierende haben automatisch Zugang, für andere Zuhörende ist Anmeldung erforderlich über duits AT uu.nl.
Jährlich finden in Zusammenarbeit mit der Stiftung C+K literarische Lesungen bei den Utrechter Germanisten statt. Die Lesungen bieten Studierenden und anderen Interessierten die Möglichkeit, über aktuelle deutschsprachige Kultur nachzudenken und mit Autor*innen ins Gespräch zu kommen.

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