Geplant & angekündigt
Lesung über Erich-Maria Remarques Schweizer Exiljahre
Weltberühmt wurde Erich-Maria Remarque (1898-1970) mit dem Roman Im Westen nichts Neues (1929). Edgar Rai erzählt die Geschichte von Remarques Flucht. In der Nacht vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler flieht Remarque von Berlin ins Schweizer Exil am Lago Maggiore. Wenig später brennen seine Romane auf dem Scheiterhaufen der Nazis. Remarque stoßen die politischen Vorgänge in tiefe Ratlosigkeit, künstlerisch quält er sich seit Jahren mit einem neuen Roman herum. Seine Depression betäubt er mit Zigaretten und Alkohol, Ausschweifungen und erotischen Eskapaden, in die er sich mit seiner Exfrau Jutta stürzt…
Edgar Rai, geboren 1967 in Hessen, ist Autor vieler erfolgreicher Romane, Übersetzer und seit 2012 Mitinhaber der Buchhandlung Uslar & Rai in Berlin. Er stellt am 16. März an der Universität Utrecht seinen Remarque-Roman Ascona vor. Von Ascona gibt es auch eine Hörbuchfassung.
Die Lesung am 16. März ist frei zugänglich.
Zeit: von 11.00 Uhr bis 12.45 Uhr.
Ort: Universität Utrecht, Drift 25, Raum 302.
Gäste von außen werden gebeten, sich über duits@uu.nl anzumelden.
Seit Jahren finden in Zusammenarbeit mit der Stiftung C+K literarische Lesungen bei den Utrechter Germanisten statt. Die Lesungen bieten Studierenden und anderen Interessierten die Möglichkeit, über aktuelle deutschsprachige Kultur nachzudenken und mit Autor*innen ins Gespräch zu kommen.