Geplant & angekündigt
Lesung Thomas Klupp: „Wie ich fälschte, log und Gutes tat“
Für sein Romandebüt Paradiso (2009) erhielt Thomas Klupp mehrere Preise. 2016 begeisterte er als er an einem Utrechter Studientag über Literaturdidaktik aus dem Roman las. Der neue Roman Wie ich fälschte, log und Gutes tat (2018) wurde lobend empfangen. Am 14. Februar liest Klupp bei den Utrechter Germanisten.
Klupp bietet einen coming of age-Roman, der, so der Verlag, „anarchisch und pointensatt im Hochgeschwindigkeitsrausch erzählt, getragen von bitterbösem Humor“:
„Benedikt Jäger ist ein sympathischer Hallodri, faul in der Schule, aber gewitzt. Seine kleinen Alkohol- und Drogenexzesse weiß er geschickt zu tarnen und sich gleichzeitig bei Lehrern und Eltern Lieb Kind zu machen. Benedikt bemerkt schnell, dass in einer übersichtlichen Kleinstadtwelt der Schein wichtiger ist als das Sein, und verhält sich entsprechend. Sein Blick auf die Erwachsenenwelt ist von listiger Naivität und ziemlich demaskierend. Egal ob es darum geht, bei der Lions Club-Party seiner Mutter den Vorzeigesohn zu spielen oder als Tennischampion der Schule auf Werbeplakaten gegen den Konsum von Drogen zu werben und dabei gleichzeitig zu kiffen wie ein Schlot.“ (Dirk Kruse, www.br.de, 30.10.2018)
Klupp ist Mitarbeiter am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim. Er ist Mitherausgeber des Bandes Wie über Gegenwart sprechen? Überlegungen zu den Methoden einer Gegenwartsliteraturwissenschaft (2010).
Die Lesung von Thomas Klupp findet statt am Donnerstag, 14. Februar von 11 bis 12.45 Uhr in Drift 21, 0.05 (Sweelinckzaal). Eintritt: frei. Alle sind herzlich eingeladen! Die Lesung findet statt in Zusammenarbeit mit der Stiftung C&K.
Zum Schnuppern: Lesefragment aus Wie ich fälschte, log und Gutes tat
Geheimtipp: Auf der Verlagsseite gibt es deleted scenes aus dem Roman.