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Förderpreise der VGNU für zwei Utrechter Talente
An der diesjährigen Studierendenkonferenz der niederländischen Germanistiken (StuK) haben zwei Utrechter Studierende Glanzleistungen vollbracht.
Paul Kerssemakers überragte in der Bachelor-Kategorie mit dem Vortrag „Könen wi denn den ganzen Ovend ook op Platt moken?“ Ina Müllers Gebrauch regionaler Sprachformen und deren Funktionen in der ARD-Fernsehsendung Inas Nacht.
In der Master-Kategorie beeindruckte Joan Lintmeijer mit einem hochkomplexen Vortrag unter dem langen Titel Zufall. Verschränkung. Verblendung. Zum Stellenwert des zufälligen Einzelereignisses und zur Dekonstruktion hermeneutisch-phänomenologischer Denk- und Wahrnehmungsweisen in Elfriede Jelineks Theatertext Lärm. Blindes Sehen. Blinde Sehen!
Beide Studierende präsentierten souverän und erhielten in der jeweiligen Kategorie großes Lob der fünfköpfigen Jury sowie den Förderpreis der VGNU. Beide landeten auf dem ersten Platz.
Prof. Dr. Ewout van der Knaap verlieh als Vorsitzender der VGNU die Preise. Die 19. StuK fand am 7. Juni an der Universiteit Leiden statt und wurde gut besucht.