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Auf & davon

Eine Postkarte aus Leipzig

Ich habe noch einen Koffer in… Leipzig

von Jorrit Kuipers

Leipzig ist eine Stadt in Bewegung, man sagt auch Leipzig ist das neue Berlin. Die Stadt bietet nach meiner Meinung das beste zweier Welten: es gibt das Vergnügen einer Großstadt, aber nicht die Anonymität, und man kann – das gefällt mir als Niederländer besonders gut – überall mit dem Rad hinfahren.  Sehr schön ist es, in südliche Richtung zu fahren, hier befindet sich die Seenlandschaft, wobei der Cospudener See mir besonders gut gefällt. Bei schönem Wetter geht man da baden, oder man trifft sich zur Vollmond-Party.

Die Uni bietet ein großes Angebot an Kursen, die man belegen kann, auch in anderen Fachbereichen ist man sehr willkommen. Neben Germanistik belege ich hier Kurse bei Politikwissenschaften und Geschichte. Der Vorteil einer Semesterstruktur ist, dass man länger Zeit hat und auch größere Themen behandeln kann. Die Uni ist stolz auf ihre Alumni: Goethe, Lessing und Leibnitz und natürlich Angela Merkel. Goethe hat sein Jura-Studium hier aber gar nicht absolviert.

Natürlich kommt man in Leipzig nicht um die deutsch-deutsche Geschichte herum. Es gibt noch manche Bauten aus der DDR- Zeit und auch ein interessantes Museum: das Zeitgeschichtliche Forum. Vor einer Woche habe ich zusammen mit Seth eine Trabi-Tour gemacht (ihr Lehrämtler denkt wahrscheinlich gleich an dasLehrwerk ;))

In Leipzig brauch man sich wirklich nicht zu langweilen, egal was man machen möchte, es gibt immer etwas zu tun, ob Kolloquium, Hochschulsport oder Techno-Party, für jeden gibt es etwas. Allen die sich noch entscheiden müssen, wo sie ihr Auslandsemester machen möchten, kann ich Leipzig nur ans Herz legen.

Ich? Ich habe noch einen Koffer in Leipzig.

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Een reactie to “Eine Postkarte aus Leipzig”

  1. Anoniem

    Juhu, mit dem Trabi durch die Nonnenstraße. Sehr schöne Fotos! Ich will auch gleich hin …