Schwarzes Brett – Alles over Duits in Utrecht

Auf & davon

Eine Postkarte aus Berlin

von Erin Bijl

Liebe alle,

das Wintersemester 2017-18 habe ich in Berlin verbracht, die tollste und reizendste Stadt Deutschlands. Das finde ich jedenfalls nach einem halben Jahr dort!

In Berlin hat mir vor allem gefallen, dass überall und immer etwas los ist, und ich habe mich wirklich keinen Moment gelangweilt. Es war manchmal sehr kalt, aber die vielen Weihnachtsmärkte und heißen Schokoladengetränke haben das mehr als kompensiert. Die Geschichte der Stadt ist faszinierend, und in meiner Freizeit habe ich viele wichtige Orte und Museen der Stadt besucht. Natürlich gab es auch Zeit für die Restaurants, Flohmärkte, Parks, Theater usw. der Stadt und, nicht unwichtig, für Karaoke am Sonntag im Mauerpark! Obwohl man in Berlin manchmal die Idee hat, in einer Art bequemen Blase zu leben und es vieles zu sehen und tun gibt, habe ich mich manchmal doch getraut die Großstadt zu verlassen und habe unter anderem Dresden und Potsdam (wo ich im Holländischen Viertel noch Sinterklaas feiern konnte) besucht, zwei sehr schöne Orte.

Studieren sollte man aber auch, und an der Freien Universität habe ich die Chance gehabt, viele interessante Kurse zu machen. Wegen des großen Angebots konnte ich sehr spezifische Kurse wählen, z.B. über die Kultur und Politik der Weimarer Republik. Auch gab es für internationale Student/-innen zusätzliches Angebot: So habe ich mit meiner Klasse Kleiner Mann – was nun? im Maxim-Gorki-Theater besucht und mich dem International Club angeschlossen. Wenn ich an der Uni fertig war, kehrte ich in ein tolles und sehr gemischtes Studentenwohnheim zurück. Mit einer Gruppe Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern haben wir immer viel unternommen und ich habe einige sehr gute Freunde gefunden.

Insgesamt war die Zeit in Berlin wunderbar und ich kann jedem ein Semester an der FU empfehlen!